Who(se) Care(s). Kuratieren – Re-Produktives Kümmern. Kritisch, Feministisch, Queer

Lässt sich Widerstand sammeln? Kann eine_r Sorge(n) zeigen? Darf Aktivismus kuratiert werden? Welche Allianzen sind vertretbar? Wie der Erschöpfung und der Instrumentalisierung entgehen? Welche unwahrscheinlichen Begegnungen und erfreulich überraschenden Konstellationen sind möglich?

Kuratieren kommt vom lateinischen „curare“ – „pflegen, für etwas sorgen“, aber auch „etwas besorgen“. Das zweitägige Symposium ist eine Zusammenarbeit zwischen dem Schwulen Museum Berlin und der Akademie der bildenden Künste Wien und geht Fragen der Handlungsmacht und kritischen Potentiale von alternativen, vor allem feministischen, queeren, kollektiven kuratorischen Praxen nach.
Freitag 12. Oktober, 12.30 Uhr bis 22.00 Uhr
Samstag, 13. Oktober, 11.00 Uhr bis 21.00 Uhr

Schules Museum
Lützowstrasse 73, Berlin

Vortrag En/acting Peace
Mathilde ter Heijne und Lena Fritsch
12.Oktober 19.00

Magie und Ritual

Die Ausstellung „Magie und Ritual“ vereint Werke von 18 internationalen Künstlerinnen, Künstlern und Künstlerpaare, die verschiedene Aspekte des Magischen beleuchten und auf deren Sinnzusammenhänge und Nutzen hin untersuchen. Die Werkschau spannt einen Bogen von Zauberobjekten bis hin zu metaphysischen Entrückungserlebnissen. Es ist ein Trugschluss zu glauben, dass unsere aufgeklärte, nach Ökonomie und Pragmatismus strebende Gesellschaft, kein Interesse an metaphysischen Erscheinungen hat. Im Gegenteil erfreut sich das Thema einer großen Resonanz in den Medien, der Forschung und unter Kunstschaffenden.

Museum Villa Rot
Schlossweg 2
88483 Burgrieden – Rot
04.11.2018 – 10.02.2019

Performance und zeitbezogene Media Klasse

Mathilde ter Heijne würde zur Professorin an der Universität der Künste in Berlin berufen . Ab 1. Oktober 2018  leitet sie die Klasse Performance und zeitbezogene Medien.

Residency Lab.bode

lab.Bode lädt pro Jahr drei Expert_innen unterschiedlicher Disziplinen ein, die Sammlungen des Bode-Museums aus verschiedenen Blickwinkeln zu befragen. Künstler_innen, Wissenschaftler_innen und Praktiker_innen werden beauftragt, neue Themen und Fragestellungen zu entdecken, die im Anschluss in den Themenkatalog einfließen und ihn durch neue Perspektiven erweitern.

Bode-Museum
Am Kupfergraben, 10117 Berlin
01.10.2018 – 08.10.2018

more

Bitchmaterial

bitch MATERial feiert die Frau als Schaffende. Frauen kreieren Kinder, Kunst, Karrieren und Kontroversen. Es geht um die Vielfalt von Mutterbildern. Darf eine Mutter Pornos drehen? Wie sexy oder wie brav dürfen Mütter heutzutage sein? Darf auf Kinder verzichtet werden? Hinter der Fassade der aufgeklärten Freiheit für alle, lauern Mutter-Klichées, sowie schon längst überwunden geglaubte Rollenbilder. Doch nach den notwendigen Hinweisen auf die Doppelbelastung und die Schwierigkeiten von Müttern, soll die Ausstellung „bitch MATERial“ der Auseinandersetzung mit dem Thema MATER – Mutter – einen positiven und lustvollen Impetus verleihen! „bitch MATERial“ will Lust machen auf das Erkunden und Aufspüren einer großen Bandbreite von Mutter-Rollen: Hot chicks. Working mums. Rabenmütter und Muttertiere.

Studio 1
Kunstquartier Bethanien
Mariannenpl. 2, 10997
Berlin
22.3.- 8.4.2018

Almost Alive

Hyperrealistic Sculpture in Art; Der Wunsch, ein möglichst realistisches Abbild des Menschen zu schaffen, ist so alt wie die Menschheit selbst und reicht bis in die Antike zurück. So haben Künstler im Verlauf der gesamten Kulturgeschichte Techniken entwickelt, um den menschlichen Körper so realistisch wie möglich abzubilden. Während illusionistische Skulpturen früherer Jahrhunderte noch als Symbolfiguren auf religiöse, aristokratische und historische Inhalte verweisen, kommt seit Mitte des 20. Jahrhunderts der Mensch und seine Individualität in den Blick.

Kunsthalle Tübingen
21.07.2018 – 21.10.2018

REFRAMING WORLDS, Mobilität und Gender aus postkolonial, feministischer Perspektive

Die Ausstellung versammelt Arbeiten Berliner Künstler*innen, die sich mit dem Leben und Werk so unterschiedlicher Frauen wie Gertrude Bell, Agatha Christie, Maria Mandessi Bell Diop, Mia May, Sayyida Salme Prinzessin von Oman und Sansibar alias Emily Ruete oder Ida Pfeiffer auseinandersetzen.
Ausgangspunkte sind bis heute wirksame kolonialistisch geprägte Denkweisen, Bildwelten und Wissenskategorien, deren geschichtliche Konstruktionen offengelegt und reflektiert werden. In ihren Recherchen, die sich mit Reiseberichten, Lebensgeschichten, Pflanzenwelten, Fotografien und anderen Objekten befassen, gehen die Künstler*innen den Erfahrungen von Unterdrückung, Widerstand und Migration nach. Sie untersuchen, wo und wie Spuren davon noch sichtbar sind. Gleichzeitig setzen sie sich kritisch damit auseinander, wie mit Archiven und Archivmaterial heute umgegangen werden kann und welche Rolle sie selbst als Wissensproduzent*innen einnehmen.
Die Ausstellung macht nicht nur Leerstellen der Geschichtsschreibung sichtbar, sondern fragt nach der Art des Wissens, das im Kontext der kolonialen Unternehmungen produziert und in Europa verbreitet worden ist. Wie und von wem wird Wissen über die Welt erzeugt? Wie wirken die komplexen Verflechtungen von Rassismus und Sexismus bis heute nach und wie kann Feminismus transkulturell und solidarisch gedacht und praktiziert werden?

Galerie im Körnerpark
Opening: 03.11.2017, 6 pm
Exhibition: 04.11.2017 – 21.01.2018
Künstler*innen: Maria Thereza Alves, Nathalie Anguezomo Mba Bikoro & Anaïs Héraud-Louisadat, Antye Greie aka AGF, Rajkamal Kahlon, Mathilde ter Heijne, Katrin Winkler

neue Gesellschaft für bildende Kunst
Exhibition: 02.12.2017 – 21.01.2018
Opening: 01.112.2017, 6 pm
Künstler*innen: Akinbode Akinbiyi, Hasan Aksaygın & Aykan Safoǧlu, Pauline Boudry & Renate Lorenz, Antye Greie aka AGF, Susanne Kriemann, Marisa Maza, Judith Raum, Mathilde ter Heijne, Moira Zoitl

info

Echoes of the Past

Echoes of the Past is an exhibition series celebrating its tenth anniversary, called The Artists Kalevala, created by The Kalevala Society, The Finnish Institute in Japan and The Finnish Institute in Germany. Curated by: Dr. Christine Nippe, Kenji Kubota and Arja Elovirta.

Art and Museum Center Sinkka
Kultasepänkatu 2
04250 Kerava, Finland
Opening: 26.01.18 6-9pm

TROUBLE DIARIES: A POLITICAL STATEMENT

The series of “Trouble Diaries” brings into account another perspective in the way in which artists employ strategies of performance while also appropriating traditional genres, to reveal how the female body becomes a political subject when exposed as a critical weapon. The core concept for these artists, whose work centers on the body, can be traced to Judith Butler who declared that gender is a cultural construct. Your body does not belong to oneself, but is subject to public scrutiny, and your personal diary becomes part of a public agenda. Curated by: Dermis P. León.

Big House, Contemporary Art Center

76 Linjiang Avenue Wuchang

District Wuhan, China

Exhibition: November 30 – December 30, 2017

Opening: November 29, 2017, 7 pm

Sans papiers – Das Leben ist eine Reise

Das Kunstprojekt sans papiers – Das Leben ist eine Reise hat einen transdisziplinären Charakter und arbeitet mit Protagonist_innen zusammen, die auf unterschiedlichsten Ebenen eigene Erfahrungen mit dem Thema Migration und Flucht, mit „sans-papiers“ (also mit Menschen ohne Status und ohne offizielle Papiere und Dokumente) gemacht haben. Sans papiers, Teil 3.3 schafft Begegnungen, ermöglicht Zusammenarbeit und Austausch, setzt sich mit Möglichkeiten eines gesellschaftsverändernden Prozesses auseinander, stößt politische Debatten an, mit dem Ziel, die Aufteilung in «sie» und «wir» zu überwinden. Es entwickelt Strukturen zur Aneignung von Raum und Platz, Aneignung von gesellschaftlichen und künstlerischen Möglichkeiten und Aneignung von Strategien des Überlebens an einem neuen Ort. Mit Hamid Sulaiman.

Kurt – Kurt Kunst und Kontext im Stadtlabor Moabit
Lübecker Straße 13 | 10559 Berlin
Exhibition: 14.11 – 02.12.2017
Opening: 14.11.2017, 7 pm
Closing party: 02.12.2017, 5 pm

more

Rituals; Collection on Display

The exhibition format «Collection on Display» presents works from the Migros Museum für Gegenwartskunst’s collection in a three-part series of thematic shows titled Communities, Rules and Rituals. Building on the previous installments Communities and Rules, Rituals explores the social functions of rituals and the significance of ritual performative actions in contemporary art.
Featuring artworks by:
Olaf Breuning Daniele Buetti, Marvin Gaye Chetwynd, Delia Gonzalez, Douglas Gordon, Mathilde ter Heijne, Ragnar Kjartansson, Seb Patane, Gavin Russom, Hanna Schwarz

Migros Museum für Gegenwartskunst, Zürich
Exhibition: 26.08.2017 – 05.11.2017

more

Do you remember?

Do you remember? zeigt vier internationale bildende Künstler_innen aus Berlin. Sie sind nach Helsinki gereist, um sich mit dem finnischen Nationalepos Kalevala zu beschäftigen, dessen Verse Elias Lönnrot 1835 erstmalig veröffentlichte. Tatiana Echeverri Fernandez, Oliver Godow, Mathilde ter Heijne und Jorinde Voigt sind in die Welt des Kalevala eingetaucht, um Gedanken und Fragen zu Mythos, Erinnerung, Gedächtnis und einem Wir ästhetisch neu zu formulieren. Neue visuelle Arbeiten beschäftigen sich mit Interpretation und Reaktion auf die mündlich überlieferte finnische Mythologie, die in Versform und Klang einzigartig ist.
Kuratiert von Dr. Christine Nippe

Finnland-Institut, Georgenstr. 24, Berlin
Exhibition: September 15th to December 15th, 2017
Opening with performance: Thursday, September 14th, 17.00

more

Again and Again

Die Ausstellung zeigt Werke von Künstlerinnen und Künstlern die eine Faszination für das gespaltene oder reproduzierte Subjekt aufweisen. Ob es der Künstler selbst ist, der persönliche Mythologien schafft, oder ob es die Figuren in seinem fiktionalen Universum sind, die fragmentiert und repliziert werden, hinterfragen die Arbeiten das Verständnis von dem Selbst um die Jahrtausendwende.

Sammlung Goetz im Haus der Kunst, München
Exhibition: September 15th, 2017 to April 8th, 2018

more

Atopia: Migration, Heritage, and Placelessnes

Works from the Thyssen-Bornemisza Art Contemporary Collection.
The exhibition focuses on the practices and representations of the ways in which artists have accessed, rehearsed, participated in and negotiated concepts of “place” or “place of origin,” their past, heritage, and cultural ambiguities, with all the dilemmas such notions provoke. Origin / locality is not a neutral point of reference. What seems to be just a geographic denotation, comes with an apparatus of definitions and is grounded in systems of authority. Geography and place-bound symbolisms incorporates a (very rigid) signifying system through which individuals and collectives register and express their identities.

Museo de Arte Contemporaneo de Lima, Peru
Opening: August 15th, 2017

89 NOCHES / DECOLONIZING SEXUALITY AND DARKNESS

International group exhibition that examines the multiple relationships between sexuality and darkness within the neoliberal world of permanent lighting. Through the various works and curatorial strategies, 89 Nights aims to show how modernity / coloniality has held dichotomies – such as light and dark, black and white, masculine and feminine, and provided a basis for establishing a hierarchy between these, about sexuality, gender, ‚race‘ and class. Curated by Carolina Chacon and Stephanie Noach.

Through a series of artistic projects 89 Nights explores how the gloom, the absence of light and night, challenging sexual and social conventions lit environment, and how they have offered land for imaginary play on historically hidden and marked sexual behavior. Instead of focusing on the bad and dark surrounding darkness, the exhibition suggests that the dark offers opportunities resistance and liberation. Exploring these subversive potential, 89 Nights problematize the ways in which understood the darkness within modernity ally of violence, viciousness and barbarism. Therefore, the project asks how the legacies of colonial modernity have influenced speeches about darkness, „race“, gender and sexuality in the Global South, specifically Latin America.

The Museum of Antioquia, Medellín, Colombia
Exhibition: Mai 17Th to August 13th, 2017

more

Copy/Paste

For 36 years, the Islamic Republic of Iran was isolated with regard to foreign policy and was subject to a trade embargo. After the sanctions against Tehran were lifted in spring 2016, hope is growing that the barriers for a cultural exchange between Iran and the West will decrease and that cultural life will renew. The project <em>Copy/Paste</em> examines the artistic use of the ubiquitous “copy / paste culture”. The analysis of the phenomenon of duplication / copy is rooted deeply in both cultures: European art discourse is based on the concept of the aura of a work of art, in other words: its uniqueness, whereas Middle Eastern Cultures consider religious-spiritual notions of the sign’s efficacy through the Ornamental. In the digital and the global age, the phenomena of reproduction have accelerated and intensified. In their artistic works, the participants of the <em>Copy/Paste </em>project are addressing the phenomenon of “copy/ paste” in the cultural, ecological, economic, identity- and media-related fields. Conception and Curator: Shahram Entekhabi.

KAAF non-profit Institute & Tarahan Azad Art Gallery, Tehran
CC Art Space, Isfahan
Opening: April 20, 2017

The LICHTER AWARD / SPECIAL SCREENING

To celebrate their 10th Filmfest, LICHTER Filmfest will be presenting a SPECIAL SCREENING showing works from all last 6th edition winners and selected works from some of the jury members. Winners: LUCIANA LAMOTHE (AR, 2011), OLIVER HUSAIN(D/CAN, 2012), JOHN SKOOG (S/D, 2013), BERTRAND FLANET (F/D, 2014), JONATHAN VAN ESSCHE (B, 2015) and JAMES N. KIENITZ WILKINS (USA, 2016); Jury: JUDITH HOPF ( 2011), MIKE BOUCHET (2012), SIMON STARLING (2013) and MATHILDE TER HEIJNE (2017)

Lichter Filmfest Studionaxos, Waldschmidtstrasse 19, 60318 Frankfurt am Main
Screening: 1. April 2017 at 4 PM

more

ORIGINALE

Karlheinz Stockhausen’s musical theatre work<em> Originale</em> (Originals, or „Real People“) , composed in 1961 during a trip to Finnland, is closely related to the history of the Fluxus movement. It was<i></i><b><i> </i></b>written in collaboration with the artist Mary Bauermeister and was first performed in 1961 in Cologne. In Originale Stockhause combined his electric acoustic composition KONTAKTE with an happening and eventscore and the specification to make a theater of non-representation, in which the participants perform ‚themselves‘.

February 23th – March 5th, 2017, from 8 – 9.30 pm  / Premiere at February 22th, 8 pm Werkstatt – Staatsoper im Schillertheater, Bismarckstraße 110, 10625 Berlin

more

Feministische Netzwerke: Kollaboration, Information und Diskussion

Discussion, lecture, and conversation with Mathilde ter Heijne on ff, about feminist networks and collaboration on the occasion of the 150 year celebration of the Verein der Berliner Kunstlerinnen.

11.01. 2017, 18:00-20:00
Alexander und Renata Camaro Stiftung
Potsdamer Straße 98A, 10785 Berlin

more

 

Community-Based, Decad

‚Community-Based‘ presents a series of long-term, socially-engaged projects realised by artists and other cultural workers, specifically located in Berlin. Immediately prior to the opening reception, the artist Mathilde ter Heijne will speak on her work in Decad’s Hinterhaus lecture space. Ter Heijne is one of the primary six artists to be included in ‚Community-Based‘. Her artist talk will begin at 18:00. The reception is scheduled to run from 19:00 to 22:00.

November 12th, 2016, 18:00
Decad’s Hinterhaus
Gneisenaustrasse 52, 10961, Berlin, Germany

more